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LERNWERKSTATT

Die Lernwerkstatt Zauberwinkl ist eine Privatschule mit  Öffentlichkeitsrecht. Sie umfasst die Pflichtschulzeit, also 9 Schuljahre. Dabei gibt es keine Einteilung in Jahrgangsklassen, weil jüngere Kinder im Allgemeinen von den älteren lernen und sich andererseits die größeren Kinder in Achtsamkeit und Toleranz üben können. Auch die Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung hat dabei einen großen Stellenwert.

Altersgemischte Gruppe

In der Lernwerkstatt Zauberwinkl arbeiten wir mit einer altersgemischten Gruppe. Formal gibt es eine Einteilung in Primaria (entspricht bei uns der Volksschule) und Sekundaria  (entspricht bei uns der Mittelschule). Der Übertritt von Primaria in die Sekundaria hängt für das einzelne Kind vom Alter, der Anzahl der Schuljahre und dem persönlichen Entwicklungsstand ab.
Die Trennung in Primaria und Sekundaria erfolgt vor allem aus dem Grund, dass die Entwicklungsbedürfnisse der Jugendlichen im Sekundaria-Alter nicht mehr ident mit denen der Primaria-Kinder sind.

Zeitlicher Rahmen

Der Schulvormittag in der Lernwerkstatt Zauberwinkl beginnt zwischen 7:45  und 8:30 Uhr, so haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, den Tag möglichst nach ihrem eigenen Tempo zu starten. Die Schultage der Primaria enden um 12 Uhr, die der Sekundaria an mehreren Wochentagen um 13 Uhr.

Turnen bzw. Schwimmen findet 14-tägig nachmittags statt. Außerdem findet der Englisch-Unterricht und fallweise auch andere Kurse für unsere älteren Schüler*innen ebenfalls am Nachmittag statt.  An diesen Tagen ist für eine Mittagsbetreuung der Kinder inklusive Mittagstisch in der Schule gesorgt. 

Waldtage gibt es bei uns wöchentlich: Wir verbringen einen ganzen  Schulvormittag in der Natur. Hier gibt es immer wieder etwas Spannendes und Neues zu entdecken.

Unsere Ferienzeiten entsprechen denen der öffentlichen Schulen.

nicht alle kinder lernen das gleiche 

zur gleichen zeit auf die gleiche weise

kathy walker

Primaria 

Die Kinder haben die Möglichkeit mit den verschiedensten Materialien aus sämtlichen Bereichen in der Lernwerkstatt zu arbeiten: Montessori-Material, Mikroskop, Brettspiele, Bastelmaterial, Arbeitsblätter, verschiedene Programme am PC, Kapla usw. Sie haben die Wahl, ob sie sich dabei lieber alleine oder gemeinsam mit anderen damit beschäftigen wollen. Dabei steht vor allem ihr Handeln und viel weniger ein "Endprodukt" für uns im Vordergrund. Sehr wichtig für Kinder in diesem Alter ist nach wie vor auch noch das freie Spiel. Als regelmäßige Angebote gibt es Musik, Basteln, Werkstatt und Einführungen in die Arbeit mit dem Montessori-Material. Die Teilnahme an diesen Angeboten ist freiwillig.  

Sekundaria 

In der Sekundaria gibt es neben den Angeboten, an denen die Teilnahme  freiwillig ist, ein Kurssystem, das die sogenannten „Hauptfächer“ betrifft: Die Schüler*innen arbeiten in den Bereichen Mathematik, Deutsch und Englisch regelmäßig in Kleingruppen, wobei wichtige  Voraussetzungen für den Übertritt in weiterführende Schulen und ins  Berufsleben erworben werden. Inhaltlich orientieren wir uns dabei am  Lehrplan der Mittelschule.   

    das erste und unbestreitbare recht des kindes ist,

seine gedanken auszusprechen und aktiven anteil

an unseren überlegungen und urteilen

in bezug auf seine person zu nehmen

janusz korczak 

Gesprächsrunde

In der wöchentlich stattfindenden Gesprächsunde besprechen Kinder, Jugendliche und Lernbegleiter*innen einerseits organisatorische Abläufe wie Wochenplan, Ausflüge oder Projekte, und andererseits ist dies das Forum, in dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene direkt demokratisch unser Miteinander in der Schule regeln. Hier werden also Regeln vereinbart, Wünsche deponiert und Konflikte gelöst. Unser Ziel im Interesse aller ist es dabei, Entscheidungen im Konsens zu treffen. Dadurch lernen die Kinder, Probleme anzusprechen, ihre Standpunkte zu vertreten, Konflikte auszutragen und konstruktiv nach Lösungen zu suchen. 

    die aufgabe der umgebung ist nicht,

das kind zu formen,

sondern ihm zu erlauben,

sich zu offenbaren

maria montessori

Räume  

Die Räumlichkeiten der Lernwerkstatt Zauberwinkl sind aufgeteilt in einen  großen Schulraum mit Mathematik- und Sprachbereich, einem Bereich mit  Materialien aus der Kosmischen Erziehung, Leseecke, Küche, einem kleinen Laborbereich und einem großen Kreativ- und Bastelbereich.

Daneben gibt  es noch einen Sekundaria-Raum als Rückzugsmöglichkeit für unsere älteren Schüler*innen, eine Werkstatt und einen gut ausgestatteten Musikraum. Ebenfalls zur Verfügung steht den Kindern ein großer Außenbereich mit diversen  Fahrgeräten, Hütten, Schaukeln, einem großen Sandkasten und einem  Bereich, der für Ball- und andere Bewegungsspiele genutzt wird.

Mitten in der Natur

Die Schulräume der Lernwerkstatt Zauberwinkl sind am Waldlegerhof direkt am Waldrand gelegen. Dadurch haben unsere Schülerinnen und Schüler immer die Möglichkeit die Natur zu erkunden. - Sei es um Bastelmaterial im Wald zu sammeln, ihrem Bewegungsdrang nachzukommen oder beim Wasserspielen am nahe gelegenen Aubach.  

​Auch bei den regelmäßig stattfindenden Waldtagen können die Kinder die Natur erkunden, ein echtes Gefühl für Jahreszeiten und Wetter entwickeln und Pflanzen und Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.  

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